Archiv für "Fotos"
When I was young
16. Feb.. 2009 · 7.552 mal gelesen | 11 Kommentare »
Der Ecki hat mir einen witzigen Sonntag Abend beschert:
Unter der Überschrift „Mein peinlichstes Foto“ hat er mich auf die Idee gebracht, endlich mal wieder in der Schublade zu kramen, in der die gaaanz alten Fotos liegen.
Die Fotos, die so alt sind, dass sie noch aus Papier sind.
Fotos aus einer Zeit, als die Fernseh-Antenne noch auf dem Fernsehgerät stand und für das erste Programm anders hin gedreht werden musste als für das zweite und das dritte.
Fotos aus einer Zeit, als Autos noch ‚Ente‘ oder ‚Käfer‘ hießen, als St. Petersburg noch Leningrad, Twix noch Raider und Bundeskanzler noch Helmut hießen.
Fotos aus einer Zeit, als man zum Musik hören noch Vinyl-Scheiben auflegte und zum Telefonieren noch Wählscheiben drehte.
Dankeschön also an Ecki, der mich auf die Idee gebracht hat. Er hat dieses Foto veröffentlicht:
Ich habe es mir angeschaut und sofort gedacht: das ist doch meine Brille!
Und siehe da: mit meinem Foto kann ich zwar frisurtechnisch nicht im Geringsten mithalten, aber in der Kategorie ‚Brillen‘ bin ich zumindest ebenbürtig.
Und für alle, die es bisher nicht geglaubt haben: Jawohl, ich habe zwar heute eine ausgefallene Frisur, aber ich hatte wirklich mal viele Haare.
Freitag der 13.
13. Feb.. 2009 · 2.356 mal gelesen | 1 Kommentar »
Heute ist mal wieder Freitag der 13., aber das ist eigentlich nicht schlimm. Wer glaubt schon an so etwas?
In vier Wochen ist schon wieder Freitag der 13., und das ist schon deutlich schlimmer: bei Photoshop Disasters findet man nämlich die Warnung, dass am 13. März sehr häufig Finger-Mutationen auftreten könnten…
Zitat des Tages: Glück
28. Jan.. 2009 · 3.836 mal gelesen | 4 Kommentare »
Wir sind auf Erden, um das Glück zu suchen, nicht um es zu finden.
Sidonie-Gabrielle Colette
(28.1.1873 – 8.3.1954)
Einfach – wow
10. Jan.. 2009 · 3.847 mal gelesen | 3 Kommentare »
Es ist schon einige Jahre her, seit ich das letzte Mal in Irland war. 1997 war das.
An einem schönen Tag bin ich damals einfach querfeldein durch die Gegend gewandert, ohne Weg, ohne Ziel, weit und breit kein Mensch. Nach ein paar Minuten – oder waren es Stunden – egal, in Irland gibt es eh keine Zeit – nach einiger Zeit also bin ich um ein paar Felsen herum gegangen und habe plötzlich den schönsten Platz auf der ganzen Welt gefunden: ein unbeschreiblicher Blick auf die Klippen und das dunkelblaue Meer bot sich mir. Und weit und breit kein Mensch, kein Kiosk, kein Souvenirverkäufer…
Auch das Foto (und die 100 anderen, die ich dort gemacht habe) kommt natürlich nicht annähernd an die Wirklichkeit heran.

Blick auf Galley Head Lighthouse
Man kann diesen Moment nicht beschreiben. Es war einfach nur „Wow !“
Gestern habe ich seit langem mal wieder in meiner ‚Gruschtelkiste‘ gegruschtelt. Ich hab einen Haufen alter Erinnerungen gefunden: Postkarten, Fotos, Briefe, Texte, Notizzettel…
Unter vielem anderen war da auch ein Segenstext, den ich vor 4 Jahren bekommen habe. Ich hab ihn mal wieder gelesen. Und auch das war einfach nur „Wow !“
„Möge der Weisheit entsprießen dir jegliche Handlung
Herrlich und hoch
wie der Weizen eines guten, gesegneten Jahres
Ohne Wurm, ohne Wühlmaus“
(aus Irland)
Sie haben nicht nur die schönste Landschaft dort in Irland, sie schreiben auch die schönsten, eindrücklichsten Segensverse. Einfach nur „Wow !“
Winter ist schön
7. Jan.. 2009 · 2.805 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Klar,
- -13°C ist kalt
- Schnee-Schaufeln ist anstrengend
- Blitzeis ist gefährlich
Trotzdem finde ich den Winter richtig schön!

Haube, Mannenberg
Mein Jahr 2008 (4. Teil)
31. Dez.. 2008 · 3.847 mal gelesen | 5 Kommentare »
Nach den Buchstaben A-G, H-N und O-U folgt nun der dritte Teil meines Rückblicks: V-Z
Verabschiedungs-Geschenk, beeindruckendstes:
Schon im letzten Jahr wurde ich aus dem Mitarbeiterkreis in Althütte verabschiedet. Als Abschieds-Geschenk habe ich einen Gutschein für eine Ballonfahrt bekommen. Am 11. Oktober konnte ich die Fahrt endlich antreten.
Es war ein beeindruckendes Erlebnis, von dem ich sicher noch ausführlicher berichten werde. Deshalb hier nur kurz: es war einfach herrlich, an einem wunderschönen Herbsttag über die bunten Bäume zu schweben.
Wortschöpfung, passendste:
Das Spiel VfB Stuttgart – FC Bayern München am 13. Dezember hat das ‚Powerbook Blog‚ mit der hervorragend passenden Alliteration ‚Blödmann-Bayern‚ kommentiert. Treffender geht es kaum.
Wieder einmal haben die Bayern in Stuttgart Unfairness, um nicht zu sagen Unsportlichkeit, erster Kategorie demonstriert. Allen voran Luca Toni, der bei jedem(!) Zweikampf einen versteckten Tritt oder Ellbogen-Check austeilte. Ganz zu Schweigen von Massimo Oddo und seiner Kung-Fu-Einlage. Selten gab es eine klarere Rote Karte. Und selten gab es absurdere Hoeneß-Interviews. Aber lassen wir das.
Blödmann-Bayern…
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Mein Jahr 2008 (3. Teil)
30. Dez.. 2008 · 3.649 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Nach den Buchstaben A-G und H-N folgt nun der dritte Teil meines Rückblicks: O-U
Outfit, außergewöhnlichstes:
Ich war jung und brauchte das Geld…
Und auf jeden Fall war es die beste Foto-Love-Story des Jahres!
Peking, geheucheltstes:
So lange ich denken kann, bin ich bei jeder Olympiade fast pausenlos vor dem Fernseher gesessen.
Aus Peking habe ich keine Minute live gesehen. Nur zwei Stichworte: ‚Menschenrechte‚ und ‚Doping‘.
- Wie naiv muss man sein zu glauben, dass das was uns da vorgespielt wurde, etwas mit der Realität in China zu tun hat?
- Wie naiv muss man sein zu glauben, dass es wirklich effektive Doping-Kontrollen gibt?
- Wie naiv muss man sein zu glauben, dass es Spitzensport ohne Doping gibt?
Ach ja, Doping gibt es ja nur im Radsport – dann können wir ja problemlos einen Gewichtheber und eine Schwimmerin zu den Sportlern des Jahres wählen. Und das Thema Doping im Fußball ist eh tabu.
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Mein Jahr 2008 (2. Teil)
30. Dez.. 2008 · 3.804 mal gelesen | 2 Kommentare »
Nach den Buchstaben A-G folgt nun der zweite Teil meines Rückblicks: H-N
Held, arbeitslosester:
Er war der Trainer des Jahres 2007. Jetzt ist er die Trainerentlassung des Jahres 2008. Letztes Jahr war Armin Veh der Held, der den VfB zum deutschen Meister machte. Im November war es der andere Held(t), der Veh entlassen musste.
Good bye Armin Veh und Danke für drei schöne Jahre.

Meistertrainer Armin Veh
Idee, bescheuertste:
Endlich war mal was los bei uns: im Juli wurden in einer Privatwohnung 70 kg Sprengstoff gefunden. „In allen Ecken und Winkeln, in allen Zimmern von oben bis unten tauchten selbst gebastelte Sprengkörper auf“ (Backnanger Zeitung). Die Straße musste gesperrt und die umliegenden Häuser evakuiert werden.
Die bescheuertste Idee ist aber nicht, mit 70 kg Sprengstoff herum zu basteln. Nein, am bescheuertsten war die Idee der Verkäuferin, die im Laden verkündete: „Da will ich jetzt aber schon wissen, was da los ist. Da geh ich nachher mal hin.“
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Mein Jahr 2008 (1.Teil)
29. Dez.. 2008 · 4.992 mal gelesen | 3 Kommentare »
Man kann das vergangene Jahr nicht einfach so abschütteln.
In dieser Jahreszeit tauchen die Jahresrückblicke geradezu inflationär auf. Manch einem hängen sie wohl zum Hals heraus. Trotzdem ist es meiner Meinung nach wichtig, noch einmal auf das vergangene Jahr zurück zu schauen.
Die Wege Gottes sind wie ein hebräisches Buch, das man nur von hinten lesen kann.
(Martin Luther)
Es war von A – Z ein interessantes Jahr. Ich habe viele positive aber auch einige negative Erinnerungen.
Ohne Wertung und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich hier mein A – Z des Jahres 2008 vorstellen:
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Mathe für Anfänger (4)
17. Dez.. 2008 · 3.881 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Endlich mal wieder gibt es ein neues Kapitel der Reihe „Mathe für Anfänger„.
Heute: „Achsensymmetrie“.
Das Schaubild K einer Funktion f(x) ist symmetrisch zu der Geraden x = x0 wenn für alle h gilt:
f(x0+h) = f(x0-h)
Deutlich einfacher wird dieser Sachverhalt den Mathe-Schülern schon vor der Pupertät gelehrt:
Eine Figur ist symmetrisch, wenn es zu jedem Punkt P einen Abbildpunkt P‘ gibt, der den gleichen Abstand wie P zu jedem Punkt auf der Symmetrieachse hat.
Oder noch einfacher: auf beiden Seiten der Spiegelachse ist das gleiche – nur spiegelverkehrt.
Warum diese Mathe-Lektion?
Nun ja: als Hobby-Fotograf interessiere ich mich natürlich für die Werke der Profis. Und so habe ich bei National Geographic den ‚Photo Contest‚ gefunden. Genauer – ich habe einen der ‚2008 winners‘ gefunden:
Gute Bildbearbeitungs-Programme sind nicht alles. Man sollte trotzdem noch nachdenken.
Fazit: Leute passt in Mathe besser auf – dann merkt man es nicht so schnell, wenn ihr bei Fotowettbewerben bescheißen wollt!