Tausche Link gegen T-Shirt

11. Mai. 2010 · 4.048 mal gelesen | 4 Kommentare »

Erst seit ein paar Tagen lese ich  [ Her-life.com Weblog ] von Nadine. Heute habe ich dort von einer Aktion Shirt vs. Link gelesen. Jetzt will ich mal schauen, ob da für mich auch ein Shirt drin ist.

‚Veranstalter‘ der Aktion ist customgarment.de und es läuft so ab: man darf sich ein T-Shirt aus dem Angebot aussuchen und schreibt dann einen kleinen Artikel darüber. Als Dankeschön für den Link bekommt man das T-Shirt dann (hoffentlich) für umsonst.

Ich habe lange überlegt, ob ich McGyver nehmen soll, mir dann aber das Parental Advisory T-Shirt ausgesucht. Und jetzt bin ich mal gespannt, ob ich wirklich bei den ersten 200 dabei bin…

Wir lieben Lebensmittel

28. Jul. 2009 · 2.931 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Soll keiner denken, Werbung sei immer wirklichkeitsfern. Manche überzeichnete Figur aus manchem Werbespot ist realer als man es sich vorstellen kann.

Jeder wird den Edeka-Werbespot kennen mit dem Kunden, der Schwierigkeiten hat, Zucchini und Gurke auseinander zu halten. Und jeder wird sich schon einmal gedacht haben: „So doof kann man doch garnicht sein.“

Themawechsel – gaaanz was anderes:

Gestern war eine Kundin im Laden, Typ „Notorische Nörglerin“. Sie findet immer etwas, was grad nicht da ist. Und irgendetwas passt ihr immer nicht. Mal sind die Bananen zu grün, mal sind sie zu gelb. Mal sind die Brötchen zu hell, mal zu dunkel.

Gestern stand sie mit einer Petersilienwurzel in der Hand da und hat mit entrüsteter Stimme gefragt:

„Haben sie eigentlich auch frischeren Rettich da? Der hier ist schon ganz weich!“

Manchmal bin ich selbst überrascht über meine Körperbeherrschung. Wer hätte in dem Moment nicht lauthals loslachen müssen? Ich konnte es mir tatsächlich verkneifen bis ins Kühllager…

Aufzug nach ganz weit oben

16. Jul. 2009 · 4.697 mal gelesen | 2 Kommentare »

Immer wieder schreibe ich über gute und weniger gute Werbung.
Ich habe auch schon über Werbung vor dem Aufzug geschrieben.

Jetzt habe ich einen Aufzug gefunden, der das noch toppen kann:

MIchelangelo Aufzug

[viavia]

Aua – Audi

21. Jun. 2009 · 4.476 mal gelesen | 4 Kommentare »

So langsam macht mir die Wirtschaftskrise doch so richtig Sorgen. Schon vor einem Monat konnte man bei der Olsenban.de von der Finanzkrise bei Spiegel-online lesen. Das hat mich nicht weiter beunruhigt. Doch jetzt hat die Krise offensichtlich auch große Autohersteller erreicht:

bei Audi hat man zu sehr drastischen Sparmaßnahmen greifen müssen. Da müssen jetzt anscheinend Ferienjobber, die sich ein bisschen mit Bildbearbeitung auskennen, in der Werbeabteilung mithelfen („Sag mal, du hast doch diese hübsche Einladung zum 75. von Tante Trude gemacht. Du kennst dich doch mit sowas aus…“).

Anders kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, wie solche Bilder den Weg auf die offizielle Homepage eines der erfolgreichsten deutschen Autohersteller kommen konnten.

Audi1

Auf diesem „Foto“ sehen wir das Wunder der partiellen Sonneneinstrahlung: die Säulen rechts werfen einen Schatten. Das Auto auch (wenn auch die Richtung nicht dieselbe ist). Der überdimensionale Blumenkübel ist aber anscheinend völlig lichtdurchlässig. Über Perspektive und die Tatsache, dass das Auto viel zu groß für die Garage ist, mache ich mir da keine Gedanken.

Audi2

Auf dem nächsten „Foto“ soll wohl propagiert werden, dass man mit dem beworbenen Auto nicht nur auf der linken Seite einer durchgezogenen Mittellinie (in einem Wohngebiet !) fahren darf, sondern auch gleich noch den Bürgersteig mit benutzen darf.

Audi3

Nachdem ich dann noch dieses „Foto“ gesehen habe, hatte ich endgültig genug. Hier kann man es deutlich sehen: wer auch immer das verbrochen hat, der hat nicht nur einen Schatten, sondern gleich mindestens zwei. Andererseits werden die Schatten aus zweierlei Richtungen vielleicht von den Neonleuchten verursacht, die sich auf der Motorhaube spiegeln. Man weiß es nicht.

Aber ich will es auch garnicht wissen.

[Übrigens: bei Photoshop disasters bemängelt man ausgerechnet das gelungenste „Foto“ der ganzen Kampagne]

Werbung

13. Jun. 2009 · 5.803 mal gelesen | 1 Kommentar »

Werbung muss nicht immer etwas mit nervigen Popup-Fenstern, nervigen Liedern („wie, wo, was weiß …“) oder noch nervigeren Comic-Figuren („Ice Ice Pinuin…“) zu tun haben.

Vor einiger Zeit habe ich hier über eine richtig geniale Wurstwerbung geschrieben. Jetzt habe ich wieder bei www.ibelieveinadv.com eine sehr witzige Werbekampagne gefunden:

Overweight

Mit dem Bild auf der Aufzugtür soll für ein Fitness-Studio geworben werden: „Being overweight makes it harder. Get in shape“. Ich finde die Kampagne genauso eindrücklich wie auch witzig.

Deshalb mache ich mich auch gleich auf den Weg – nicht ins Fitness-Studio, aber doch zumindest auf mein Fahrrad. Ich habe gelesen, dass das anscheinend auch ganz gut sein soll:

[…]die Sauerstoffversorgung des Gehirns wird positiv beeinflusst, wenn die Pedale in Schwung gebracht werden. Und auch das Selbstbewusstsein zieht positive Effekte aus dem Training mit dem Rad […]

(Sport Fitness Blog).

McMathe

29. Mrz. 2009 · 2.604 mal gelesen | Kommentar schreiben »

McMatheDie Nachricht des Wochenendes habe ich bei Pressetext.de gefunden.

Die Pommesbude mit dem großen M auf’m Dach möchte australischen Schülern Mathe-Nachhilfestunden erteilen. Die Online-Kurse, die sonst ca. 20 Euro kosten würden, sollen gratis angeboten werden. Die Schüler müssen nur immer wieder Werbeeinblendungen ertragen und bekommen beim Einloggen einen schönen Gruß vom Sponsor zu sehen.

So, und was sollen wir nun davon halten?

Zuerst habe ich nur den Kopf geschüttelt und mit dem Untergang der abendländischen Kultur gerechnet. Dann habe ich mir mich selbst vorgestellt, wie ich bei meinen eigenen Nachhilfestunden die eine oder andere Werbepause einbaue. Die Vorstellung fand ich auch recht absurd.

Aber ich denke, dass die Idee an sich garnicht zu verachten ist.

Warum soll man nicht Mathe mit etwas in Verbindung bringen, was für die Kids zweifellos positiv besetzt ist? Genau genommen macht mit dieser Aktion McDonalds Werbung für Mathe und nicht umgekehrt.
Warum sollte nicht ein solventer Sponsor den Schülern die Mathematik schmackhaft machen? Gut, das Wort ’schmackhaft‘ ist im Zusammenhang mit diesem Werbepartner vielleicht nicht ganz geschickt gewählt…

Warum soll man solches Bildungs-Sponsoring nur auf Online-Nachhilfestunden beschränken? Warum sucht man sich nicht Sponsoren, die den alltäglichen öffentlichen Schulunterricht unterstützen? Es muss ja nicht unbedingt ein Klingelton-Vertreiber den Musikunterricht sponsoren oder o.b. den Biologieunterricht. „Die Religionsstunde wird präsentiert von Durex“ wäre unpassend und die großen Bier-Abfüller als Unterstützer des Schulsports auch nicht ganz geeignet. Aber es ließen sich sicher auch passende Werbepartner finden.

Warum sollte die Werbung den Kindern in der Schule mehr schaden als die, die sie eh schon tagtäglich eingetrichtert bekommen? Mit Hilfe der Sponsoren könnte man vielleicht endlich den Schulen genügend Geld zur Verfügung stellen, damit vernünftig ausgebildete Pädagogen in Klassen mit vernünftiger Schülerzahl vernünftigen Unterricht machen können. Da wäre dann vielleicht sogar noch genügend Zeit, um den Schülern den vernünftigen Umgang mit den Medien und der Werbung beizubringen, was die meisten Eltern nicht mehr leisten können.

Warum dürfen Unternehmen im Sport Kinder- und Jugendmannschaften unterstützen, warum dürfen in sie Kinder- und Jugendzeitschriften werben, warum werden Kinder- und Jugendsendungen im Fernsehen von ihnen finanziert, aber in den Schulen soll Werbung verwerflich sein?

Ich denke, das ist zumindest nachdenkenswert.

Schon vor einiger Zeit hat übrigens auch Volker Pispers über das Thema nachgedacht – und ich muss sagen: „Er hat Recht!“ – Seht selbst:

Teil 1: www.youtube.com/watch?v=2UmAadpN-Po

Teil 2: www.youtube.com/watch?v=VhszHx2K0Ok

Jetzt hat es mich doch noch erwischt…

25. Mrz. 2009 · 2.147 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Beinahe hätte ich den ganzen Winter ohne Erkältung überstanden. Jetzt hat es mich doch noch erwischt: seit gestern läuft die Nase und der Hals krächzt.

Das wäre an sich ja keinen Blog-Eintrag wert. Aber ich finde es schon komisch, dass die Krankheit grad jetzt angefangen hat – ausgerechnet einen Tag nachdem ich zum ersten mal seit ewigen Zeiten wieder ein Actimel getrunken habe.

„Stärkt Abwehrkräfte“ scheint bei mir nicht so ganz zu stimmen. Anscheinend bin ich der lebende hustende Beweis, dass Actimel zu Recht für die „dreisteste Werbelüge“ ausgezeichnet wurde (die Verbraucherorganisation Foodwatch verleiht den ‚Goldenen Windbeutel‘).

Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass das MHD von diesem Actimel schon abgelaufen war – vielleicht hat es deshalb meine Abwehrkräfte nicht gestärkt.

Ohne Worte

31. Jan. 2009 · 2.782 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Das Video von den Männern in der Sauna ist zwar schon ein bisschen älter, aber immer wieder witzig:

Ja ja ja

22. Jan. 2009 · 2.914 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Der 44. ist im Amt.
Der 43. ist gegangen.

Man hat viel gesehen von der Begrüßung des Neuen, aber (fast) nichts von der Verabschiedung des Alten.

Wenn man sieht, wie seine Amtskollegen mit ihm umgegangen sind, fällt es leicht zu vermuten, dass George W. Bush nicht sehr überschwänglich verabschiedet wurde und dass ihn kaum einer wirklich vermissen wird. Außer vielleicht ein paar Comedians und Parodisten. Denen hat er immer genügend Futter geliefert.
Ich erinnere nur an:

  • „They are West Texas girls just like me“
  • „I believe, what I believe is right“
  • „They missunderestimated me“
  • „Not one doubt in my mind that we will fail“

und viele weitere mehr.

Der Neue, Barak Obama, hat bisher nur ein Zitat für die Ewigkeit geliefert. Diesen Satz hat er in den letzten Wochen sicher mehrere hundert Mal wiederholen müssen: „Yes we can“

Diese Floskel -bisher nur heiße Luft, ohne Substanz- haben die Berlitz Sprachschulen (bzw. deren Werbeagentur) zum besten Werbeslogan des Jahres (wenn nicht gar des Jahrzehnts) inspiriert.

(Gefunden bei Textguerilla)

Theologie-Studenten wissen es: unter dem englischen „yes“ und dem französischen „oui“ steht ganz unten das hebräische Wort „ken“, was auch „ja“ heißt.

Ausgesprochen also „Yes we can“.

Bleibt die Hoffnung, dass Obamas „Yes we can“ mehr ist, als nur dieses „Ja ja ja“ – was sich ein wenig wie „bla bla bla“ anhört.

Bleibt die Hoffnung, dass Obama am Ende seiner Amtszeit mehr hinterlässt als nur skurile Zitate.

Gute Ansätze sind ja schon erkennbar. Auch wenn es keine eigenen Ideen sind, sondern nur das Versprechen, dass er versucht, die Fehler seines Vorgängers auszubügeln.

Aber das ist ja schon schwer genug…

Anti-boredom

15. Dez. 2008 · 2.488 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Was soll man dazu noch sagen?
Wow – genial!