Archiv für "Glaube"

Allein…?

9. Jun. 2011 · 2.686 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Die Frage, die mir in den letzten Tagen am häufigsten gestellt wurde, war:
„Fährst du da allein?“

Es hat alles seine Vor- und Nachteile:

Zu zweit kann man einiges an Gepäck einsparen, bzw. nur einmal mitnehmen (Werkzeug, Karten etc.). Zu zweit hat man immer jemand, der nach Gepäck und Rädern schaut, während man einkaufen ist o.ä. Und zu zweit sind auch die Übernachtungskosten deutlich geringer, vor allem in Frankreich, wo nach Zimmern, nicht nach Personen abgerechnet wird.

Andererseits muss man allein auf niemand Rücksicht nehmen. Man kann sein eigenes Tempo fahren, Pause machen und weiter fahren wann man möchte. Und – was bei einer Tour über drei Wochen an der Belastungsgrenze besonders wichtig ist – man muss nur seine eigenen Launen ertragen…
😀

Ich fahre also allein. Meine häufigste Antwort war: „So verrückt ist sonst niemand.“

Aber ich fahre auch nicht wirklich allein. Beim Packen ist mir eine Weihnachtskarte von meinem Neffen in die Hände gefallen. Darauf steht:

„Gott wird euch ans Ziel bringen, euch Kraft und Stärke geben.“
(1. Petrus 5,10)

Darauf will ich mich mal verlassen…

Heute also…

21. Mai. 2011 · 2.476 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Return of Christ

Oh Mist! Heute also schon…?!

Und ich hatte noch so viel vor. Abgesehen davon, habe ich in mühsamer Arbeit Brennholz für die nächsten zwei Winter gemacht.

Naja, dann hoffe ich eben, dass es vielleicht doch nicht heute geschieht. Ich finde es auch ein bisschen seltsam, dass die Leute von wecanknow.com das Datum wissen. In meiner Bibel steht doch:

Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
[…]
Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
(Matthäus 24, 36+42)

Das wiederum beruhigt mich ein bisschen…

 

Ohne Worte

19. Mrz. 2011 · 2.625 mal gelesen | Kommentar schreiben »

www.elephantsforpeace.com

Paul David Hewson zum 50.

10. Mai. 2010 · 2.733 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Einer der größten Künstler und einflussreichsten Menschen unserer Zeit, Paul David Hewson feiert heute seinen 50. Geburtstag.

Wer ?

Naja, besser bekannt ist er als Bono Vox, Sänger von U2.

Nicht nur als grandioser Musiker und engagierter Kämpfer für die dritte Welt begeistert mich Bono schon seit langem. Gerade auch was er immer wieder von seinem Glauben erzählt, gefällt mir und regt mich zum Nachdenken an.

Zu seinem 50. Geburtstag darum heute ein interessanter Gedanke zum Gebet:

„Ich glaube, jedes Gebet wird erhört.
Aber leider kommt in der Antwort häufig das Wort ‚Nein‘ vor.“
(Bono, U2)

Freizeitprospekt des ejb für 2010

11. Dez. 2009 · 4.180 mal gelesen | 5 Kommentare »

Der Freizeitprospekt für die Sommerfreizeiten des Evangelischen Jugendwerks Bezirk Backnang wurde heute veröffentlicht.

Freizeitprospekt 2010

Darin finden sich

Der Freizeitprospekt ist hier erhältlich:

Evangelisches Jugendwerk Backnang
Eduard-Breuninger-Str. 47
71522 Backnang
Tel.: 07191 / 731 460
www.ejw-backnang.de

Oder zum -> Download <- als pdf-Datei

Memento

2. Sep. 2009 · 3.209 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Memento

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
Nur vor dem Tod derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind ?

Allein im Nebel tast ich todentlang
Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
Doch mit dem Tod der andern muss man leben.

(Mascha Kaléko)

Meinem Vater
Rudolf Bauer
(1. 4. 1940 – 28. 8. 2009)

Nix wie weg – Meine Gedanken

26. Jul. 2009 · 2.851 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Ich habe ja schon erzählt, dass ich heute beim JAM in Oppenweiler dran war zu predigen. Für alle die es interessiert, hier der komplette Text der Predigt. Mehr als sonst würde ich mich natürlich hier über euer Feedback, eure Meinung und eure Gedanken freuen.

Berner Alpen

Den ganzen Beitrag lesen »

Nix wie weg

22. Jul. 2009 · 3.880 mal gelesen | 7 Kommentare »

flyer-oppenweiler1

Am kommenden Sonntag ist in Oppenweiler der nächste Jam-Gottesdienst vom Evangelischen Jugendwerk Backnang.

Ich selbst habe die Ehre, mir in der Predigt Gedanken zu machen zum Thema „Nix wie weg“. Nicht nur wegen meinem Beitrag sicher ein sehr empfehlenswerter Gottesdienst für Jugendliche und Jung-Gebliebene.

Das ganze Jam-Team (und natürlich auch ich) würde sich freuen, wenn möglichst viele Besucher zum Gottesdienst und zum anschließenden Grillen da wären.

Ausgepowert

14. Jul. 2009 · 2.453 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Aus aktuellem Anlass heute mal eine kleine Abendandacht:

Es ist noch garnicht so lang her, da habe ich eine E-Mail bekommen, die ungefähr so geklungen hat:

„Manchmal macht man so viel Jugendarbeit, dass man sich irgendwann echt ausgepowert fühlt. Manchmal hat man das Gefühl nur zu geben und hat gar keinen Input mehr…
Manchmal vergisst man warum bzw. für wen man das alles eigentlich macht. Der eigene geistliche Input bleibt oft auf der Strecke.“

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand, der Jugendarbeit in einer Gemeinde, im Bezirk, bei Projekten oder auf Freizeiten macht, diese Frage nicht kennt:
„Warum mache ich das eigentlich?“

Jeder stellt sich die Frage früher oder später selbst:
„Warum schmeiße ich nicht einfach alles hin und höre auf?“

Meistens reicht ein kleiner Anstoß, ein kleiner Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Irgendetwas läuft nicht so wie gedacht. Man wird für etwas kritisiert, obwohl man sein Bestes gegeben hat. Die Arbeit ist ungleich verteilt. Man reibt sich an der Arbeit auf. Man ist überlastet. Man ist ausgepowert.

Grade jetzt ist eine beliebte Zeit für dieses Gefühl. Jetzt ist am meisten zu tun: Freizeiten, Camps, Zeltlager müssen vorbereitet werden. Alles mögliche muss abgearbeitet und erledigt werden. Je mehr man tut, desto mehr kann natürlich auch schief gehen. Und schon sitzt man in der Frustrationsfalle. Schon kommen die Fragen auf. Schon ist man am Boden.

„Warum mache ich das alles eigentlich?“

Bei Lukas steht eine Geschichte, die meiner Meinung nach hervorragend in die Situation passt:

„Als sie aber weiter zogen, kam er [Jesus] in ein Dorf. Da war eine Frau mit Namen Marta, die nahm ihn auf.
Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu.
Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihm zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll!
Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe.
Eins aber ist Not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden.“

(Lukas 10,38-42)

Die beiden Schwestern bekommen Besuch von Jesus. Martha macht sich -wie es sich gehört- einen Haufen Stress: sie kümmert sich um den Gast und kocht und schafft und bedient ihn. Maria setzt sich inzwischen einfach hin und hört Jesus zu.

Man kann sich bildlich vorstellen, wie Martha sich aufgeregt hat: Ich mache die ganze Arbeit und meine Schwester macht nichts. Und man kann sich noch besser vorstellen, was für ein Gesicht Martha gemacht hat: Jesus lobt nicht sie und fordert ihre Schwester zur Mithilfe auf. Er sagt, dass Maria das Richtige tut.

Maria hat es verstanden: Jesus aufnehmen ist mehr als nur ihn zu umsorgen, ihm zu dienen, irgendwelche Arbeiten zu verrichten, Taten zu vollbringen. Jesus aufnehmen bedeutet als erstes, sein Wort aufnehmen. Nicht nur ihm zu dienen, sondern ihm die Chance geben, selbst zu dienen.

Zum Geburtstag

28. Jun. 2009 · 2.859 mal gelesen | 1 Kommentar »

KindergartenAn allerlei Jahrestagen, verschiedenen Jubiläen, jedes Jahr an Silvester und vor allem wenn ich an einem Sonntag Geburtstag und sonst nichts zu tun habe, mache ich mir Gedanken über das Leben.

Mein Leben kommt mir schon ewig lang vor. Wie weit weg ist die Kindergartenzeit? Wie viel ist seither passiert. Auch wenn ich mich an vieles noch erinnere als sei es erst gestern gewesen, ist es doch scheinbar eine Ewigkeit her.

39 Jahre sind sehr viel Zeit.

Und dann sehe ich ein Video wie dieses: „650 Million Years in 1:20 Min.

Und plötzlich werden meine 39 Jahre zu einem winzig kleinen Tropfen in einem Ozean.

„Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras,
er blüht wie eine Blume auf dem Felde;
wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da,
und ihre Stätte kennet sie nicht mehr.
Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit“

(Psalm 103, 15-17)

Ich hoffe trotzdem, dass ich mit meinem Leben etwas bewegen kann. Vielleicht nicht ganz so viel wie Indien (0:28 – 0:35), aber doch zumindest ein bisschen etwas…