Monatsarchiv für Juli 2010

LED Lenser M7 – da geht dir ein Licht auf

30. Jul. 2010 · 17.284 mal gelesen | 4 Kommentare »

[Trigami-Review]

Mit einer Taschenlampe ist es wie mit dem Geld: wenn man sie braucht, ist meistens keine verfügbar.

Dabei gibt es zahlreiche Situationen, in denen man auf eine funktionierende Taschenlampe angewiesen ist. Bei mir persönlich sind das vor allem 3 Situationen: zum einen der (garnicht so seltene) Fall eines Stromausfalls, dann unterwegs mit dem Fahrrad (häufiger in unbeleuchteten Tunnels als nach Sonnenuntergang) und zuletzt bei Outdoor-Aktionen, vor allem auf Zeltlagern.

Daher bin ich froh, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, eine ganz außergewöhnliche Taschenlampe zu testen.

LED Lenser M7

Die LED Lenser M7 von von Zweibrüder Optoelectronics ist (und das ist ja das wichtigste, was man von einer Taschenlampe erwartet) vor allem eines – hell, sehr hell. Die Led Lenser M7 Produktseite spricht von 220 Lumen. Darunter werden sich die meisten nichts vorstellen können. Eindrücklich lässt sich das auf zwei Fotos darstellen. Auf beiden Bildern sieht man (von links nach rechts) die LED Lenser M7, die Noname-Billig-Konkurrenz aus dem Baumarkt und die kleine Schwester LED Lenser P2.

Schon auf dem oberen Bild (ohne Blitz) sieht man deutlich die Überlegenheit der LED Lenser. Auf dem unteren Bild (mit Blitz) ist nur noch bei genauem Hinsehen zu erkennen, dass die Billig-Konkurrenz überhaupt leuchtet. Und ich muss hinzufügen, dass mir diese LED-Lampe vom Baumarkt immer recht hell erschien – bis ich eben die LED Lenser zum Vergleich in der Hand hielt…

Die LED Lenser M7 ist knapp 14 cm lang und wiegt mit 193 g ungefähr so viel wie ein Becher Joghurt. Sie liegt aber sehr viel besser in der Hand. Das Gehäuse aus Aluminium ist sehr griffig und hochwertig verarbeitet. Einen Sturz aus gebrauchsüblicher Höhe auf den harten Boden übersteht die M7 ohne sichtbare Spuren. Sie wirkt nahezu unzerstörbar, was ich aber dann nicht ausführlicher getestet habe.

Erwähnenswert ist auch die einfache Bedienung, insbesondere die Einhandfokusierung (Advanced Focus System). Der Lichtstrahl wird nicht wie üblich durch Drehen, sondern einfach durch Verschieben des Kopfes gebündelt. Die zweite Hand wird dazu nicht gebraucht.

Geliefert wird die M7 in einem hübschen Geschenkkarton. Als Zubehör gibt es eine Handschlaufe und einen stabilen Gürtel-Clip aus Kunststoff.  Mir hätte natürlich eine Halterung für das Fahrrad gut gefallen, aber man kann ja nicht alles haben…

Bis hierher mag die LED Lenser M7 als gewöhnliche, wenn auch erstaunlich helle Taschenlampe durchgehen. Doch sie kann noch deutlich mehr. Ärgerlicherweise werden die Funktionen in furchtbarstem Imponier-Englisch beschrieben und bezeichnet. Selbst die Kurz-Gebrauchsanleitung nennt man „Smart Card“.

So geht es nun um die „Smart Light Technology“ – das elektronische Lichtsteuerungssystem. In drei Lichtprogrammen („Professional“, „Easy“, „Defence“) kann auf verschiedene Lichtfunktionen zugegriffen werden:

Trotz der zahlreichen Funktionen bleibt die Bedienung sehr einfach – es genügt ein einziger Tast-Schalter.
Zuletzt steuert die „Smart Light Technologie“ das Entladeverhalten. Man kann wählen, ob die Leuchtleistung im „Energy Saving Mode“ mit abnehmender Batterieleistung nachlassen oder im „Constant Current Mode“ über die gesamte Leuchtdauer gleich bleibend hell leuchten soll. In beiden Einstellungen wird man aber durch Blinksignale rechtzeitig gewarnt, bevor die Batterien erschöpft sind und man unerwartet im Dunkeln steht.

Wer sich noch genauer über die LED Lenser M7 informieren möchte, findet außer auf dem Forum auch bei Facebook und auf Twitter Neuigkeiten. Darüber hinaus gibt es eine interessante Galerie für Lichtfotografien.

Zum Abschluss nochmal zurück zum Geld. Meiner Meinung nach ist die High-End Taschenlampe ihr Geld wert. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er 99,90 € für eine LED-Leuchte ausgeben will und kann.

Wer auch eine LED Lenser M7 haben möchte – jetzt zum Produkt.

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(Quelle: www.tagesschau.de)