Runner’s High

1. Aug. 2010 · 3.928 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Runner’s High bzw. Läuferhoch bezeichnet ein beim Langstreckenlauf sowie in Einzelfällen beim Radsport auftretendes Hochgefühl. Der Sportler erlebt idealerweise einen schmerzfreien und euphorischen Gemütszustand, der ihn die körperliche Anstrengung vergessen lässt und ihm das Gefühl gibt, „ewig“ weiterlaufen zu können.

(de.wikipedia.org)

Überprüft – stimmt!

Albula – Flüela

4. Jun. 2009 · 7.494 mal gelesen | 4 Kommentare »

Albula – Flüela

31.5.2009

Albula-Flüela-Karte

Karte von quaeldich.de

Filisur – Bergün – Albulapass – La Punt – Zernez – Flüelapass – Davos – Filisur

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben…

Ich hatte es ja hier schon angekündigt, dass ich am Pfingstwochenende mal wieder einen Ausflug in die Berge machen will. Gesagt – getan. Am Sonntag habe ich mein Fahrrad und meine Sachen ins Auto gepackt und mich auf den Weg in die Schweiz, genauer nach Filisur in Graubünden gemacht.

Christo goes LandwasserDort angekommen habe ich erst einmal ausführlich gefrühstückt und versucht, mich von 4 Std. Autofahrt zu erholen.

Zweierlei hat mich schon zu diesem frühen Zeitpunkt gestört: zum einen sah das Landwasserviadukt ganz anders aus als erwartet:

Wurde ich Zeuge des Geheimprojekts „Christo goes to Landwasser“ oder war es vielleicht doch nur eine gewöhnliche Baustelle? Etwas anderes beschäftigte mich mehr: da waren Schilder, die besagten, dass der Albula-Pass von 11:00 bis 20:00 Uhr wegen Belagsarbeiten gesperrt wird. Ich konnte mir also höchstens zweieinhalb Stunden Zeit lassen.

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Geisterfahrer

25. Mai. 2009 · 3.007 mal gelesen | 2 Kommentare »

Gestern war wieder einmal die Formel 1 zu Gast in Monaco.

Ansonsten finde ich es nicht so sonderlich interessant, wenn irgendwelche Rennwagen im Kreis herum fahren, aber der Grand Prix von Monaco und der Gedanke, dass die mit knapp 300 km/h durch die Straßen einer Stadt fahren, fasziniert mich immer wieder.

Vor mittlerweile 5 Jahren haben wir es uns nicht nehmen lassen, am Ende einer Radtour von Genf nach Nizza, am letzten Tag noch einen Abstecher nach Monaco zu machen. Wir waren damals wenige Wochen nach der Formel 1 dort. Durch die schwarzen Gummistreifen auf der Straße war es leicht für uns -auch als Nicht-Fachleute- die Grand-Prix-Strecke zu erkennen. Und so sind wir die Strecke (entgegen der ‚richtigen‘ Richtung) einmal abgefahren.

Monaco

Das Bild zeigt mich beim Ferrari-Jagen kurz oberhalb der Einfahrt in den Tunnel. Für alle, die sich nicht so gut auskennen – das ist die Stelle:

Formel 1

(Eines Tages werde ich dann irgendwann auch mal den kompletten Tour-Bericht hier veröffentlichen…)

Ich sammle Farben für den Winter

8. Okt. 2007 · 5.574 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Sicher kennt jeder das Buch von Frederick der Maus: Die anderen Mäuse werfen Frederick vor, dass er faul sei, während die anderen Vorräte für den Winter sammeln. Frederick antwortet: „Ich sammle Farben für den Winter“.

Gestern war der Tag, an dem auch ich unterwegs war, um Farben für den Winter zu sammeln.

Ein traumhafter Herbsttag – zwar recht kühl, aber strahlender Sonnenschein vom wolkenlosen Himmel. Keine lange Überlegung – die warmen Fahrradkleider angezogen und raus geht’s.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es zu dieser Jahreszeit irgendwo schöner sein könnte, als bei uns im Schwäbischen Wald.

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Albula – Bernina – Julier

27. Mai. 2005 · 11.594 mal gelesen | 6 Kommentare »

Albula – Bernina – Julier

26.5.2005

Straßenkarte

Tiefenkastel – Bergün – Albulapass – Samedan – Pontresina – Berninapass – St. Moritz – Julierpass – Savognin – Tiefenkastel

Die spontanen Ideen sind oft die besten…

Am Mittwoch morgen sagte der Herr vom Wetterbericht: „Traumhaftes Wetter am morgigen Feiertag!“

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Splügen – Maloja – Julier

30. Aug. 2004 · 8.460 mal gelesen | 1 Kommentar »

Splügen – Maloja – Julier

29.8.2004

Tiefenkastel – Thusis – Splügenpass – Chiavenna – Malojapass – Silvaplana – Julierpass – Tiefenkastel

Los ging’s am Samstag Mittag, mit dem Rad im Kofferraum ab nach Tiefenkastel, wo ich schon öfter zu einer Pässe-Tour gestartet bin. Nach einer Übernachtung im Hotel Rätia (unteres Niveau, aber empfehlenswert – ÜF 48.-SFr) startete ich am Sonntag früh morgens von Tiefenkastel (851 m) in Richtung Thusis.

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Susten – Grimsel – Furka

9. Aug. 2004 · 6.954 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Susten – Grimsel – Furka

8.8.2004
Wieder mal hab ich Samstag nach der Arbeit mein Rad ins Auto gepackt und bin in die Schweiz gefahren.
Diese Tour war geplant:

Realp – Wassen – Sustenpass – Innertkirchen – Grimselpass – Gletsch – Furkapass – Realp

Der Startpunkt für diese Tour wurde in Realp gewählt, weil ich (zu Recht) erwartete, dass in der Schöllenen-Schlucht zwischen Andermatt und Göschenen ab Mittag sehr viel Verkehr sein wird.
So konnte ich diesen Abschnitt schon früh morgens fahren. Von Realp (1518 m) geht es zunächst 10 km fast eben bis Andermatt – ideal zum warmfahren.

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Julier – Flüela

31. Mai. 2004 · 6.412 mal gelesen | 2 Kommentare »

Julier – Flüela

30.5.2004

Am Pfingstsonntag hab ich früh morgens mein Rad ins Auto gepackt und bin nach Tiefenkastel gefahren.

Diese Tour wollte ich in Angriff nehmen:

Tiefenkastel – Julierpass – St. Moritz – Susch – Flüelapass – Davos – Tiefenkastel

Das Auto ein Stück außerhalb von Tiefenkastel abgestellt, den Rucksack gepackt, das Rad durchgecheckt, umgezogen und los ging es.

Gleich nach Tiefenkastel (851 m) beginnt der Anstieg zum Julierpass recht steil, so dass ich schon nach ca. 15 Minuten auf kurze Kleider gewechselt habe. Nach dem ersten steilen Stück wird es dann flacher. Von Savognin bis Bivio steigt es langsam aber stetig an. Nach Bivio wird es wieder steiler (bis 10%) und nach ca. 35 km erreicht man die Julier-Passhöhe (2284 m).

Wie man sieht – Traumwetter ! Das hat aber nicht nur seine guten Seiten: es waren viele Autos, Omnibusse und vor allem Motorräder unterwegs. Ganz so schlimm ist das auf der Julierstraße aber nicht, weil sie sehr breit ist.

Die Abfahrt nach Silvaplana ist zunächst nicht kurvig, so dass man hohe Geschwindigkeiten erreichen kann. Nur auf dem letzten Kilometer vor Silvaplana kommen einige Serpentinen.

Im Engadin versammeln sich zu dieser Jahreszeit Leistungssportler aus aller Welt zum Höhentraining. So war es für mich kein großes Wunder, dass ich den Gerolsteiner-Profi Georg Totschnig traf. Als ich mir an einer Tankstelle meine Getränkeflaschen wieder füllte, war er gerade dabei, in der Waschanlage (!) sein Rad zu waschen.

Weiter ging’s dem Inn entlang, durch St. Moritz (1822 m) und hinab bis Susch (1426 m).

Von dort aus führt die Straße wieder sehr steil nach oben in Richtung Flüela-Pass. Mit inzwischen fast 100 km in den Beinen fiel mir dieser Anstieg unheimlich schwer. Aber es boten sich auch immer wieder sehr gute Gelegenheiten, eine kurze Pause für Fotos zu machen und zu verschnaufen.

Und so erreichte ich zusammen mit anderen Radfahrern (und deutlich weniger Motorrädern als am Julier) die Passhöhe (2383 m).

Dort bot sich ein unbeschreiblich schönes Bild, das mich für alle Anstrengungen entschädigte: alles war noch vom Schnee bedeckt. Nur die Straße war freigeräumt.

Einfach traumhaft.

Zurück ging’s hinab nach Davos (1560 m), wo es nochmal recht warm war.

Von Davos aus geht es weiter bergab bis zum Tunnel am Bärentritt. Auf der Karte hatte ich übersehen, dass dann noch ein recht steiler Anstieg nach Wiesen kommt. Und so ein unerwarteter Gegenanstieg kann einen völlig zermürben. Zum Glück war das Ziel schon absehbar.

Und so kam ich mit 160 km und 2900 hm in den Beinen kurz vor Sonnenuntergang wieder am Auto an.

Fazit: Eine Traumtour, die mir die Grenzen meiner Frühjahrsform deutlich gezeigt hat.

Trotzdem jederzeit wieder!

Höhenprofile:

Julierpass von Tiefenkastel

Flüelapass von Susch