Er lebt
13. Apr. 2009 · 3.303 mal gelesen | 2 Kommentare »
Gestorben – begraben – er lebt !
Nicht nur ein Phrase – erlebt!
Zitat des Tages: Verstand
15. Feb. 2009 · 2.812 mal gelesen | 1 Kommentar »
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet,
dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat,
von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
Galileo Galilei
(15.2.1564 – 8.1.1642)
Nach dem 200. von Charles Darwin vor drei Tagen, feiern wir heute den 445. Geburtstag von Galileo Galilei.
Unmittelbar mit seinem Namen verbunden ist die Auseinandersetzung der Kirche mit den Naturwissenschaften. Der gläubige Galilei wollte mit seinen Beobachtungen und Ergebnissen nicht den Glauben widerlegen, sondern war einer der Wegbereiter für einen Glauben, der nicht im Widerspruch zu den Naturwissenschaften steht.
Es gibt wahrscheinlich einen Gott
24. Jan. 2009 · 2.859 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Ich gehe nicht davon aus, dass Martin Wolf bei diesem Beitrag von mir abgeschrieben hat. Ich hab mich gefreut, dass auch andere ähnliche Gedanken haben wie ich.
Im Radio liefen eben die SWR3 Gedanken. Martin Wolf von der Katholischen Kirche machte sich Gedanken zu den Bussen in Großbritannien mit der Aufschrift „There’s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.“
Seine Gedanken sind unter diesem Link nachzulesen. Er schreibt:
„…Das Leben, das ich kenne, ist aber leider nicht immer nur der reine Genuss. Da gibt’s auch längere Durststrecken und weniger rosarote Zeiten. Genau die sind es aber, in denen mich mein Glaube trägt…“
Und wie ich kommt er zu dem Schluß:
„Es gibt (wahrscheinlich) einen Gott. Also hör auf dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben.“
Vielleicht gibt es keinen Gott
17. Jan. 2009 · 9.963 mal gelesen | 6 Kommentare »
Seit Anfang des Jahres fahren 800 Busse durch Großbritannien, die eine außergewöhnliche Werbebotschaft ziert:
„There’s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life.“
Vielleicht gibt es keinen Gott.
Also hör auf, dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben.
Die Aktion ist eine Antwort auf die Werbung einer Christlichen Gruppe, die auf der beworbenen Internet-Seite Ungläubigen mit ewigen Höllenqualen droht. (Genauere Hinergrundgeschichte bei spiegel.de)
Ich denke, die Aktion ist jetzt schon ein voller Erfolg. Die Bilder der Busse werden weltweit verbreitet. Menschen die die Botschaft lesen, machen sich Gedanken.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht.
Mir tun Menschen leid, die Gott noch nicht erlebt haben. Mir tun aber Menschen noch viel mehr leid, die Gott als drohenden, einschränkenden Gott erleben. Mir tun Menschen leid, die kein besseres Argument für ihren Glauben finden, als die Drohung mit der ewigen Höllenqual für Ungläubige.
Ist ihr Evangelium – ihre Gute Nachricht – wirklich nur darauf beschränkt, dass Ungläubige in der Hölle landen?
Ist die Wirkung die Gott auf ihr Leben hat, wirklich nur die Sorge um das eigene ewige Leben?
Vielleicht gibt es garkeinen Gott, der mit der Hölle droht.
Vielleicht gibt es garkeinen Gott, der will, dass wir uns Sorgen machen.
Vielleicht gibt es garkeinen Gott, der uns die Freude am Leben nehmen will.
Aber vielleicht gibt es doch einen Gott.
Vielleicht gibt es einen Gott, der uns unsere Sorgen nehmen will.
Vielleicht gibt es einen Gott, der will, dass wir Freude am Leben haben.
Vielleicht gibt es einen Gott.
Also hör auf, dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben.
„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“
(1. Petr. 5,7)
Nun bist du fort
22. Nov. 2008 · 4.738 mal gelesen | 2 Kommentare »
Nun bist du fort,
und nichts auf dieser Welt bringt dich zurück.
Nun bist du fort.
Hätt‘ ich dich nie gekannt,
wär dieser Tag ein Tag wie tausende zuvor.
Doch nun wisch ich mir ganz verschämt
die erste Träne vom Gesicht.
Nun bist du fort …
Schon gut – ich weine nicht !
Du hast geglaubt an den,
der selbst die Auferstehung war.
Du hast geglaubt,
und du hast oft gesagt,
wenn du mal gehen musst, gehst du zu ihm.
Doch sag, was bleibt mir nun von dir,
was ist davon schon von Gewicht?
Nun bist du fort …
Schon gut – ich weine nicht !
Ich weiß, du lebst,
du bist nun frei und froh wie nie zuvor.
Ich weiß, du lebst,
doch schreibst du nie mehr einen Brief,
rufst nie mehr an.
Du lebst, als wärst du tot.
Ich weiß, ich weine nur um mich.
Wie ich ihn hasse, den Verzicht!
Nun bist du fort …
Schon gut – ich weine nicht !
Ich weiß nicht wie, doch hinter Wolken
sehe ich ein schwaches Licht.
Ich weiß nicht wie, doch du,
ich freu mich auf einmal ganz leis für dich.
Du weißt nun mehr als ich.
Ach du, ich tu dir sicher leid,
wie ich hier steh im Kerzenlicht.
Nun bist du fort …
Doch schau – ich weine nicht!
Du bist zu Haus,
du gingst mir nur ein kleines Stück voraus.
Du bist zu Haus!
Die Uhr an deinem Arm steht nun für immer still;
die Zeit hat ausgedient.
Der Tod, die Schmerzen sind vorbei.
Ich glaub, zurück willst du wohl nicht.
Nun bist du fort …
Denn du lebst in Gottes Licht.
Es gibt keinen Gott
4. Jun. 2008 · 3.344 mal gelesen | 2 Kommentare »
„Diese kleine Geschichte war vor einiger Zeit in einer bekannten englischen Tageszeitung zu finden:
Stell‘ dir einmal eine große Mäusefamilie vor, deren Familienmitglieder alle in einem großen Klavier lebten, solange sie zurückdenken konnten. Ihre Klavierwelt war häufig erfüllt mit der wunderbaren Musik dieses Instrumentes – es war ein herrlicher, harmonischer Klang.
Zuerst waren die Mäuse davon ausgesprochen beeindruckt. Sie genossen die Musik und machten sich Gedanken, von wem sie wohl stammte. Ja, sie dachten gerne an den unsichtbaren Klavierspieler, den sie nicht sehen konnten, aber der ihnen doch so nahe sein musste.
Dann, eines Tages, machte sich eine besonders wagemutige Maus auf und erklomm die höher gelegenen Teile des Klaviers. Als sie von ihrem Ausflug zurückkehrte, war sie ganz in Gedanken versunken. Sie hatte herausgefunden, wie die Musik gemacht wird. Sie hatte das Geheimnis entdeckt: Metalldrähte ! Gespannte Metalldrähte verschiedener Länge zitterten und vibrierten und ließen so die Töne entstehen. So mussten die Mäuse ihren alten Glauben aufgeben: Keine der wirklich ernst zu nehmenden Mäuse konnte jetzt noch an den unsichtbaren Klavierspieler glauben.
Später sorgte eine andere Forschermaus für weitere Erklärungen. Jetzt waren kleine Hämmerchen das Geheimnis. Die Hämmerchen tanzten und sprangen auf den Metalldrähten. Diese neue Theorie war natürlich ein ganzes Stück komplizierter, aber sie zeigte besonders deutlich auf, in was für einer mechanischen und wissenschaftlichen Welt die Mäuse lebten. Der unsichtbare Klavierspieler wurde natürlich endgültig in die Welt der Märchen und Sagen verbannt.
Aber der Klavierspieler machte weiter seine wunderschöne Musik.“
(Rainer Haak)
Gedanken zu Pfingsten
11. Mai. 2008 · 4.855 mal gelesen | 1 Kommentar »
Ich bin gefragt worden: Was ist eigentlich Pfingsten?
Mehr oder weniger umständlich habe ich versucht zu erklären, worum es an Pfingsten geht. Die Reaktion war ein paar große Augen und die Frage: „Gell, du weißt es auch nicht?!“
Dann ist mir eine Andacht eingefallen, die ich vor ein paar Jahren an Pfingsten im Radio gehört habe:
„Warum verstehen wir einander oft so schlecht? Warum gibt es Konflikte, auch wenn keiner dem anderen bös will? Warum sprechen wir überhaupt verschiedene Sprachen?
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Gott und Fußball
11. Apr. 2008 · 5.057 mal gelesen | 3 Kommentare »
Nee, ich will mich nicht darüber auslassen, ob der Auftritt der Bayern im „Fiat-Punto-Cup“ UEFA-Cup gestern so richtig peinlich war, oder ob es der ultimative Prototyp für Bayern-Dusel war oder was auch immer.
Ich hab nur einen Satz aus einem Kahn-Interview aufgeschnappt und mir darüber Gedanken gemacht:
Frage: Es scheint so, als hätte jemand etwas dagegen gehabt, dass ihre internationale Karriere auf diesem Hinterhof des Fußballs endet …
Kahn: Das Gefühl hatte ich auch. Der liebe Gott wollte nicht, dass wir hier ausscheiden.
Mir ist Oliver Kahn bisher nicht als gläubiger Mensch aufgefallen. Aber auch wenn die Antwort mehr als nur eine leere Phrase sein sollte, möchte ich doch widersprechen:
Ich finde es schwer zu glauben, dass Gott sich darum kümmert, wer ein Fussballspiel gewinnt.
Déjà Vu
21. Mrz. 2008 · 3.347 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Bei Daily Ivy bin ich heute Morgen auf diese Zeichnung gestoßen: Eiertage
Irgendwo hab ich so etwas ähnliches schon mal gesehen…
Zumindest ist es schon komisch, dass mir dabei sofort das hier eingefallen ist…
Dabei haben Ostern und Weihnachten doch gar nichts miteinander zu tun, oder!?
„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.“
(Johannes 3, 16-17)
Zitat des Tages
5. Mrz. 2008 · 2.747 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Der schönste Dank für Gottes Gaben besteht darin,
dass man sie weitergibt.
(Michael von Faulhaber)