Archiv für "Fun"

Argumente für das Single-Dasein

12. Apr.. 2008 · 3.556 mal gelesen | Kommentar schreiben »

„So meine ich nun, […] es sei gut für den Menschen, ledig zu sein.“
(Paulus im 1. Korinther 7,26)

Der unvergleichliche Loriot meint das selbe, drückt es aber ein bisschen anders aus:

(via querdenker)

Nachvollziehbar

19. März. 2008 · 3.033 mal gelesen | 1 Kommentar »

„Ich weiß nicht, ob diese Haltung vorteilhaft für das Ansehen der Kirche ist“ – hr-online hat gestern über einen Schlecker-Markt in Fulda berichtet. Die Drogerie darf keine Kondome verkaufen, weil sie in einem Haus liegt, das der katholischen Kirche gehört, und im Mietvertrag ist der Verkauf von Kondomen untersagt.

Das allein wäre mir keinen Kommentar wert. Die Schlecker-Herrschaften sind doch selbst schuld, wenn sie ihre Mietverträge nicht lesen. Von mir aus kann die Katholische Kirche auch fordern was sie will…

Was die ganze Geschichte aber zu dem Brüller macht, der mich längere Zeit lachend über den Boden rollen ließ, ist eine einzelne Zwischenüberschrift in dem Artikel:

„Bistumssprecher kann Erregung nicht nachvollziehen“ …

Nur damit mich keiner des Abschreibens bezichtigt: bei Citronengras hat man den Brüller auch gefunden. 

Nomen est Omen

19. März. 2008 · 3.771 mal gelesen | 1 Kommentar »

Mir ist mal wieder ein seltsamer Name begegnet:

Gestern war das erste Halbfinale im DFB-Pokal. Und der Linienrichter Schiedsrichter-Assistent, also der Mann, der da an der Linie mit der Fahne winkt, hatte den bezeichnenden Namen Guido Winkmann.

Mäandern

17. März. 2008 · 3.020 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Auf der Blumenstrasse ist ein seltsames seltenes Wort aufgetaucht: „mäandern

Als Geographie-Experte (Kinderatlas-Leser im Grundschulalter) ist mir das Wort natürlich bekannt, aber zu meinem aktiven Wortschatz würde ich es nicht zählen.

Was ich drollig an dem Wort finde, ist dass tatsächlich ein Imperativ dazu existiert. Da werd ich demnächst mal einem künstlich begradigten Fluss zurufen: „Mäandere!“ Und wehe, der windet sich dann irgendwie raus…

Nostalgie

13. März. 2008 · 3.070 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Es sind immer wieder erhebende Momente, in denen man durch eine Kleinigkeit an längst vergangene Tage erinnert wird und wie in einer Zeitmaschine zurück in die Vergangenheit zu reisen scheint. Scheinbare Belanglosigkeiten setzen die Zeitmaschine in Gang:

– man findet ein altes Schulheft/Schulbuch
– man trifft zufällig längst vergessene Bekannte
– man stößt auf Fotos aus besseren Tagen
Heute ein König (Foto gefunden auf BLOGBU.DE)

Mein Nostalgie-Trip startete gestern – initiiert durch eine Mail deren Absender ich nicht einmal kenne.

Ich hätte nie geglaubt, dass es solche Mails noch gibt. Und ich hätte nie geglaubt, dass es Leute gibt, die so etwas immer noch ernst gemeint weiterschicken:

„Hallo Zusammen

Die Firma Ericsson verteilt Handys- und das gratis übers Internet, um der Marke Nokia entgegen zu wirken, welche dasselbe macht. Ericsson will sich damit bekannter machen. Deshalb verteilt das Unternehmen jetzt gratis das neue WAP-Handy. Alles was zu tun ist, ist diese Mail an acht Leute zu schicken. In etwa zwei Wochen erhält man dann ein Ericsson T 18. Wenn die Nachricht an 20 oder mehr Personen verschickt wird, erhält man sogar ein Ericsson R320 WAP-Phone.
Wichtig: eine Kopie an:
mailto:anna.swelung@ericsson.com
Viel Erfolg!!
WICHTIG: Das ist kein Witz! Das klappt wirklich! Also, macht Euch ein nettes Geschenk!“

Als Dank für den schönen Ausflug in längst vergangene Tage habe ich ohne Wutausbrüche eine Antwort auf die Mail verfasst:

„[…]
Die Mail, die Sie mir geschickt haben ist so (oder so ähnlich) schon seit März 2000 (!!!) im Umlauf (hier nachzulesen: http://www2.tu-berlin.de/www/software/hoax/freephone.shtml).
Für mich ist es absolut unverständlich, wie man tatsächlich glauben kann, in solchen Geschichten (wie sie zu Hunderten im Umlauf sind) sei auch nur ein winzig kleines Stückchen Wahrheit enthalten.

Ich möchte Sie bitten, meine E-Mail Adresse aus Ihren Verzeichnissen zu löschen und NIE MEHR für solchen Blödsinn zu missbrauchen.

Da Sie aber anscheinend gerne an interessanten Aktionen teilnehmen, möchte ich Ihnen noch diese Mail weiterschicken:

———————————–

Die Firma Lidl & Schwarz verschenkt Fleischbrühwürfel- und das gratis übers Internet, um der Marke Aldi entgegen zu wirken, welche dasselbe macht. Lidl will sich damit bekannter machen.

Deshalb verteilt das Unternehmen jetzt gratis Fleischbrühwürfel-Packungen.

Alles was zu tun ist, ist sich selbst vor einem Geschäft der Fa. Lidl fotografieren zu lassen. Auf dem Foto muss man deutlich sichtbar ein Blatt Papier (mind. DIN A4) in der Hand halten, auf dem das Wort „NAIV“ zu lesen ist.
Dieses Foto muss per Mail an acht Leute geschickt werden.

In etwa zwei Wochen erhält man dann eine Packung Fleischbrühwürfel. Wenn das Foto an 20 oder mehr Personen verschickt wird, erhält man sogar eine Familienpackung Fleischbrühwürfel.
Wichtig: eine Kopie an: mailto:naiv@peinliche-fotos.de

Viel Erfolg!!
WICHTIG: Das ist kein Witz! Das klappt wirklich! Also, macht Euch ein nettes Geschenk!

———————————–

Viel Spaß mit Ihrem Handy und Ihren Fleischbrühwürfeln
wünscht Pumi

Mal schauen, ob aus dieser Aktion etwas wird…

Schweinerei

4. März. 2008 · 3.235 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Wenn jemand unter dieser Überschrift Nacktfotos von Britney Spears oder Robbie Williams erwartet oder Paris Hilton oben ohne sucht, den muss ich enttäuschen: hier geht’s nicht um irgendwelches Pornozeugs, sondern um eine Schweinerei im wahrsten Sinne des Wortes.

Bei uns fordern die Milchbauern seit langer Zeit faire Erzeugerpreise für ihre Milch. Plakate mit dem Motto „Bauern brauchen einen fairen Preis“ hat wohl jeder schon gesehen.

In Großbritannien gibt es eine vergleichbare Kampagne. Nur geht es dort nicht um die Milch, sondern um Schweine:

Pigs are worth it
„Pigs are worth it“ heißt die Aktion der ‚Pig industry‘.

Ist doch Wurst!“ könnte jetzt der eine oder die andere sagen. So richtig spannend ist die ganze Geschichte für unsereins auch tatsächlich nicht, wäre da nicht dieses Video mit echtem Kult-Potential.

Das könnte zur Hymne aller militanten (und auch der gemäßigten) Nicht-Vegetarier werden.

Werbung muss nicht bescheuert sein

3. März. 2008 · 2.366 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Ich hab es ja nicht mehr für möglich gehalten, auf meine alten Tage noch einmal ein Beispiel zu finden für wirklich geniale Werbung.

In einer (Werbe-)Welt, wo Etats in Millionenhöhe verschenkt werden an „Ich bin doch nicht blöd“- und „Ice Ice Pinguin“-Aktionen, wo „20% auf alles“ und „hinterher ist alles teuer“ um die Wette nerven, da sind echte Lichtblicke sehr, sehr selten. Besonders bei guten Ideen scheint Geiz extrem geil zu sein.

Warum kann es nicht mehr kreative Leute geben, die solche einfachen aber genialen Ideen haben:

Es funktioniert:
Bei diesem Werbespot wird man kaum wegzappen. Und am Ende des Clips hat man garantiert eine positive Einstellung zu Nesquick.

(gefunden bei Flussaufwärts)

Klugscheisser

3. März. 2008 · 4.190 mal gelesen | 4 Kommentare »

Google ist übrigens auch ein Klugscheißer:

Google ist ein Klugscheißer

Probleme

2. März. 2008 · 4.476 mal gelesen | 4 Kommentare »

Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit meinem Job als Nachhilfelehrer. Im Gegensatz zu meinem Vormittagsjob im Laden hab ich nachmittags ganz selten mit unfreundlichen, unzufriedenen und meckernden Kunden zu tun.

Aber nicht nur während der Stunden hab manch witziges Erlebnis, auch schon vorher, z.B. am Telefon:

„Hallo Herr B., mein Name ist Müller. Ich hab Probleme mit meiner Tochter und ich hab gehört, dass Sie da eine Koryphäe sind.“

Was war ich froh, dass sich die Probleme wirklich nur um Mathematik drehen. Für alle anderen Töchterprobleme will ich gar keine Koryphäe sein. Das dürfen gerne die Supernannys dieser Welt übernehmen.

Seltsame Namen…

1. März. 2008 · 6.473 mal gelesen | 2 Kommentare »

Immer wieder schaue ich bei EchteNamen.de vorbei, weil man sich da eigentlich immer prächtig amüsieren kann. Tausende seltsamer Namen sind dort gelistet. Aktuell z.B. Uwe Asseln-Keller vom Evangelischen Entwicklungsdienst in Bonn.

Viel schöner ist es aber, wenn man solche echte Namen ‚in freier Wildbahn‘ selbst findet.

Ich bin grad auf Karel Kuttelwascher gestoßen.

Welch unangenehme Beschäftigung muss das sein, die vor Generationen zu der Namensgebung geführt hat…