Archiv für "Zitate"

Zitat des Tages: Klug

31. Mrz. 2009 · 2.117 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben;
die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.

René Descartes
(31.03.1596 – 11.02.1650)

He’s got the whole world…

21. Mrz. 2009 · 2.481 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Die ganze Welt können Blogger bekommen, wenn sie auf diese Aktion hinweisen: www.domain-karte.de
Gut, es ist ’nur‘ die Welt im Format 120 x 60 cm, aber immerhin…

Ja richtig, alle Blogger, die über die Aktion der Firma United-Domains berichten, bekommen eine Domain-Weltkarte für umsonst. Natürlich steht da: ’solange Vorrat reicht‘, aber für mich wird der Vorrat doch wohl noch reichen – hoffe ich.

Wenn nicht, tröste ich mich mit Worten aus dem Markus-Evangelium:

„Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne
und nähme an seiner Seele Schaden?“

(Markus 8,36)

Frühlingsanfang

20. Mrz. 2009 · 2.610 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Zum heutigen Frühlingsanfang möchte ich nicht Goethe oder Schiller zitieren, sondern Willi Astor, den ungekrönten König der Wortspieler:

„Ich steh ja jeden Morgen meistens mit dem rechten Fuß auf. Heute habe ich meinen Tag aber anders begonnen, weil ich mir vorgestellt hab, wie das wäre, wenn ich heute früh links anfang.“

(Willi Astor)

Übrigens: wer ab heute seinen Wecker täglich um 6 Minuten früher klingeln lässt (was relativ leicht zu verkraften ist), hat sich pünktlich zur Sommerzeit an die Stunde Zeitumstellung gewöhnt und muss dann nicht darüber meckern, sondern kann sich vorbehaltlos über die gewonnene Abendstunde mit Tageslicht freuen – endlich wieder nach der Arbeit mit’m Fahrrad los…

Drei Dinge, die ich überhaupt nicht kann

16. Mrz. 2009 · 2.846 mal gelesen | 2 Kommentare »

Es gibt einen ganzen Haufen Dinge, die ich kann:

Aber es gibt auch drei Dinge, die ich überhaupt nicht kann:

Das Video von der hüpfenden Geigerin [via Nerdcore] soll aber hier nur ein positives Gegengewicht sein zu Sprüchen wie „Meine Meinung zu „Bild“ ist ne sehr positive, weil ich jeden Tag diese Zeitung lese.“ (P. Lahm) oder „Also mir wäre ein bisschen mehr Bildung und ein bisschen weniger Meinung lieber!“ (J.B. Kerner)

Im Zusammenhang mit der aktuellenBerichterstattung“ sind solche Aussagen einfach nur peinlich und widerlich.

Auf die Frage: „Wie tief kann man sinken?“ findet man bei NDR Zapp andeutungsweise Erklärungen zu den Hintergründen der Werbekampagne.

So oder so

15. Mrz. 2009 · 3.297 mal gelesen | 2 Kommentare »

Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf eine Katastrophe zu reagieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, über eine Tragödie zu berichten.

0903130001*

So oder so:

0903130002

Es liegt nahe, jetzt auf die böse Presse zu schimpfen, die aus der Trauer der Betroffenen Profit schlägt. Aber so lange wir solche Berichte lesen und sehen wollen, so lange wird es solche Berichte geben. So lange wir Bilder von trauernden Angehörigen, von Kindern zwischen Kerzen und Blumen sehen wollen, so lange wird es auch Fotografen und Kameraleute geben, die den Trauernden das Abschied Nehmen unmöglich machen, weil sie um sie herum schleichen, ihre Tränen aufnehmen und ihnen Mikrofone ins Gesicht halten.
Dabei wollen die Angehörigen doch nur eines:

Lasst uns in Ruhe trauern

An dieser Stelle möchte ich auch meinen Respekt aussprechen für alle Helfer, Seelsorger und Pfarrer, die vor Ort sind. Große Hochachtung vor der Arbeit, die sie leisten, vor allen Worten, die sie finden.

„Unter Tränen blick ich hin zu Gott.“
(Hiob 16,20)

* [Gesicht von mir unkenntlich gemacht]

Auf der Suche nach Worten

14. Mrz. 2009 · 2.827 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Aus dem riesigen Misthaufen der sensationsgierigen medialen Triebbefriedigung ragen immer wieder ganz vereinzelt durchdachte Texte wie Blumen heraus.

Auf der Suche nach Worten waren mir einige wenige Gedankenfetzen eine Hilfe. Mein Dank gilt den Autoren folgender Texte, die mir geholfen haben beim Versuch, die Sprache wieder zu finden:

„… Rund um den Tatort sah es aus wie auf einem Rummelplatz. Immerhin hielten die mutigsten Kameraleute einen Abstand von rund sieben Metern vor dem Blumenmeer ein. Trauernde Schüler und Schülerinnen, die nicht von Mikrofonen überfallen oder von grellen Kamerascheinwerfern geblendet werden wollten, wichen aus, legten ihre Blumen und Kerzen in der Nähe ab…“

(WUV – Medienterror in Winnenden)

„… dann muss man nicht erstaunt sein, wenn es emotionale Defizite gibt, die letztlich in derartigen Taten wie in Winnenden enden. Einzelpersonen dafür “haftbar” zu machen, bringt gar nichts.
“Erziehung” – so etwas gab es einmal und es bestand nicht nur aus der Vermittlung von Fachwissen und technischen Fertigkeiten für die Berufswelt. In einer Welt, in der alles auf Effizienz und Kostensenkung ausgerichtet ist, ist dafür aber kein Platz mehr…“

(Zeitsturz – Parallelen)

„… Die Frage nach persönlicher Verantwortung wird in Deutschland selten gestellt. Doch genau darum geht es jetzt. Wer, wenn nicht die Eltern, ist denn für das Handeln seiner Kinder verantwortlich? Wer sich nicht um seine Kinder kümmert, wer nicht weiß, was sie umtreibt, welcher Kummer sie plagt, […] der macht sich schuldig – zunächst mal an seinem Kind. […] Aber bevor wir über eine Familie herfallen, die wir nicht kennen: Wie heißt eigentlich der Klassennachbar Ihres Kindes? Welches Buch liest es gerade? Liest es überhaupt? Und was haben Sohn oder Tochter am kommenden Wochenende vor? Wann haben Sie ihrem Sohn oder Ihrer Tochter zuletzt etwas erklärt, womit die Kinder wirklich etwas anfangen konnten? …“

(Spiegel – Was machen ihre Kinder gerade?)

Nachtrag 14.3., 13:47 :

„…Was allzu gerne Vergessen wird: Diese Verbrechen werden von Menschen begangen. Nicht von Pistolen, Messern, Bomben oder Fäusten. Nicht von Killerspielen, Gewaltvideos oder schlechter Musik.
Die Menschen sind es, die viel intensiverer Zuwendung bedürfen. Es bedarf offener Augen, Ohren und Münder von Eltern,  Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern, Freundinnen und Freunden. Es bedarf gesunden Menschenverstands und der richtigen “Antennen”.
Wir haben es in der Hand unsere Kinder mit der richtigen Nase für Krisensituationen auszustatten, ihnen beizubringen ein Gespür für Probleme in ihrem Umfeld zu entwickeln und entsprechend zu handeln.
Die Welt retten können wir damit nicht – aber vielleicht machen wir sie ein kleines bißchen lebenswerter…“

(Die Olsenbande – Meine 2 Cents)

Tell me why

13. Mrz. 2009 · 1.952 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Ich finde immer noch keine Worte – aber Musik:

They can see no reasons – ‚cause there are no reasons…

Eli lama

12. Mrz. 2009 · 2.845 mal gelesen | 3 Kommentare »

Eli lama – My God why – Mein Gott warum?

Es gibt nur ein Wort, das mir zu der Katastrophe in Winnenden einfällt:

Warum?

sunset

Ich hätte mir gewünscht, dass die Vertreter einiger Medien und einige Blogger-Kollegen auch keine anderen Worte gefunden hätten.

Oder zumindest überlegte Worte, wie die von Johannes Rau nach dem Unglück von Erfurt (2002):

Wir sollten unsere Ratlosigkeit nicht zu überspielen versuchen mit scheinbar naheliegenden Erklärungen. Wir sollten uns eingestehen: Wir verstehen diese Tat nicht.

Nicht nachvollziehbar

4. Mrz. 2009 · 1.777 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Das Verfassungsgericht hat gestern geurteilt, dass bei Wahlen in Deutschland die bisher verwendeten Wahlcomputer künftig nicht mehr zulässig seien.

Gründe dafür sind:

(alle Zitate von Spiegel.de)

Genau genommen geht es also darum, dass für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, was in diesen Maschinen vor sich geht. Deshalb sind sie nicht mehr zugelassen.

Ich habe mir diese Argumentation genau angeschaut und habe jetzt die ernsthafte Befürchtung, dass die Argumente auch auf Frauen angewandt werden könnten…

Albert_Einstein

„Manche Männer bemühen sich lebenslang,
das Wesen einer Frau zu verstehen.

Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen
z.B. der Relativitätstheorie.“

(Albert Einstein)

Anstrengend

2. Mrz. 2009 · 2.595 mal gelesen | Kommentar schreiben »

„Ich kann kein Buch schreiben und ich kann auch keine Predigt halten,
die nicht unmittelbar im Bezug steht zu dem, was ich gerade erlebe.“

(Heinrich Albertz)

Mag sein, dass mir das manchmal mit meinen Blog-Einträgen auch so geht.

Vielleicht hat mir darum heute dieses Bild so gut gefallen:

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Ich hoffe auf ein wohlverdientes Dessert am (hoffentlich baldigen) Ende einer anstrengenden Zeit.

[Idee gefunden bei Spreeblick]