Archiv für "Fun"

Ta-daaa

18. März. 2009 · 2.058 mal gelesen | Kommentar schreiben »

100000Es ist eine schwierige Gratwanderung, einerseits ein herausragendes ‚Jubiläum‘ zu feiern, aber gleichzeitig nicht bei der Selbstbeweihräucherung stehen zu bleiben.

Heute morgen habe ich bemerkt, dass der Besucherzähler erstmals eine sechsstellige Zahl anzeigt.

Schnell ein kurzes Dankeschön an alle Leser, Suchmaschinen-Bots und Spam-Dreckschleudern, die meine Seite regelmäßig besuchen und den Zähler so vorwärts bewegen.

Und dann aber gleich – als sein nichts gewesen – vorwärts gedacht. Ich will mich von diesem Zwischenstand nicht aufhalten lassen und einfach weiter machen, wie der herrenlose Autoreifen in diesem Video.

Jeder weiß, was seine Aufgabe und wo sein Platz ist… Seht selbst:

Ulli Hönes roter Kopf

6. März. 2009 · 8.254 mal gelesen | 3 Kommentare »

Oh ich liebe die Statistik-Seite meines Blogs:

Trübstes Ekel-Wetter mit dichtem Nebel und Schneeregen, widerwilliges Aufstehen mit der Aussicht auf einen anstrengenden Tag, aber keine Spur von schlechter Stimmung bei mir:

Ich habe gerade mal wieder geschaut, mit welchen Suchbegriffen die Leute zu meiner Seite finden. Die Goldmedalie für den besten ’search engine term‘ des Tages wird heute verliehen für die Suche nach „Ulli Hönes roter Kopf„.

Ja ehrlich! Ich habe das nicht erfunden (obwohl ich es gerne erfunden hätte). Das ist wirklich wahr! Ich hab lauthals in meinen Monitor reingelacht.

Warum kam ausgerechnet einen Tag nach der 70-minütigen Pokal-Blamage des FC Arroganz München jemand darauf, nach dem wohldurchbluteten Teint des Wurstfabrikanten aus München zu suchen?

Im Pokalspiel Beim Versagen gegen Bayer Leverkusen sind die Münchener so hochnäsig, arrogant, eingebildet, überheblich… (ist ‚bayern‘ eigentlich auch ein Adverb) aufgetreten, dass sogar unverbesserliche Bayern-Fans sich wünschen:

„Ich will diesen arroganten Phlegmatiker nie wieder im Trikot des FC Bayern sehen“

Aber es war nicht nur Borowski, der sich am Mittwoch die Bezeichnung ‚arroganter Phlegmatiker‘ erspielt hat. Die deutliche Niederlage und der rote Kopf des Managers waren wieder einmal hochverdient!

Kurz gesagt: es war ein sehr schöner Fußball-Fernseh-Abend.

Wer auch immer mir den heutigen Tag mit dem Suchbegriff gerettet hat – erstmal ‚Vielen Dank‘. Und dann der Hinweis:
die Suche nach ‚Ulli Hönes‚ ist nicht so erfolgversprechend wie die nach ‚Uli Hoeneß‚. Aber wenn du schon hier her gefunden hast, dann will ich dir auch helfen:
ein sehr schönes Bild vom roten Kopf ist unter anderem unter diesem Link zu finden.

Nicht nachvollziehbar

4. März. 2009 · 1.963 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Das Verfassungsgericht hat gestern geurteilt, dass bei Wahlen in Deutschland die bisher verwendeten Wahlcomputer künftig nicht mehr zulässig seien.

Gründe dafür sind:

(alle Zitate von Spiegel.de)

Genau genommen geht es also darum, dass für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, was in diesen Maschinen vor sich geht. Deshalb sind sie nicht mehr zugelassen.

Ich habe mir diese Argumentation genau angeschaut und habe jetzt die ernsthafte Befürchtung, dass die Argumente auch auf Frauen angewandt werden könnten…

Albert_Einstein

„Manche Männer bemühen sich lebenslang,
das Wesen einer Frau zu verstehen.

Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen
z.B. der Relativitätstheorie.“

(Albert Einstein)

Von Freude und Enttäuschung

1. März. 2009 · 8.270 mal gelesen | 3 Kommentare »

Ist schon erstaunlich, wie nah Freude und Enttäuschung zusammen liegen.

Habt ihr euch eigentlich schon irgendwann mal gefragt, wie sich wohl Richard Trevithick 1803 gefühlt hat, kurz nachdem er die erste Lokomotive gebaut hatte? Das muss doch der absolute Hammer gewesen sein: da muss die Menschheit mehrere hunderttausend Jahre lang ohne Lokomotive auskommen und dann -versetzt euch mal in die Lage von Richard Trevithick- erfindet ihr urplötzlich die Lokomotive – plopp! Nur wegen Richard Trevithick ist die fast unendlich lange lokomotivenlose Zeit für die ganze Menschheit vorbei. Natürlich ist nicht für jeden einzelnen Menschen die lokomotivenlose Zeit vorbei -es hat ja nicht jeder eine eigene Lokomotive- aber für die Menschheit insgesamt ist sie vorbei. Stellt euch mal vor, wie sich Richard Trevithick da gefreut haben muss!

Und die Menschheit erst: endlich gab es Lokomotiven, endlich hatte man eine Verwendung für all die Bahnhöfe, die seither nutzlos herumstanden und den Platz in den Städten wegnahmen, und endlich bekamen all die bisher arbeitslosen Lokomotivführer einen Job. Doch nicht nur diese Folgen hatte Richard Trevithicks  Erfindung, die Auswirkungen waren viel lokomotiefergehend: zahlreiche neue Zweige der Wissenschaft, des Handwerks, und der Kunst entwickelten sich aus der Erfindung von Richard Trevithick. Was verdanken wir ihm nicht alles: das Lokomotiefseetauchen, die Entdeckung der Lokomotiefdruckgebiete, den Lokomoteafortwo, die Lokomotiefenpsychologie, den Schmuck von Lokomotiffany, ganz zu schweigen von der Lokomotiefkühltruhe. Was glaubt Ihr, wie gigantisch gut sich Richard Trevithick da wohl gefühlt hat?

Und jetzt kommt die Versetz-Aufgabe Nr. 2: Versetzt euch mal in Richard Trevithick, als er erfahren hat, dass seine Erfindung »Lokomotive« heißen soll. So viele andere wichtige Erfinder durften ihren Namen in ihren Erfindungen verewigen, wie z.B. Nikolaus Otto (Ottomotor), Robert Bunsen (Bunsenbrenner), Wilhelm Röntgen (Röntgenstrahlen) und James Watt (Wattestäbchen). Andere konnten wenigstens ihre Initialen verewigen, wie z.B. Hans Riegel (Haribo), Winston Churchill (Toilette mit Wasserspülung) und Balthasar Haberdung (Unterwäsche). Nur ausgerechnet Richard Trevithick bekam keine Möglichkeit, seinen Namen in Verbindung mit seiner Erfindung unsterblich zu machen.

Egal wie tief ihr euch in die Lage des bedauerlichen Richard Trevithick (den bis heute kein Schwein kennt) versetzt habt – es kann jetzt nur ein Fazit geben: die Welt ist ungerecht!!!

Nachtrag: Allen Spekulationen, dass zur Entstehung dieser Sinnlosigkeit der sonntag-mittägliche Genuß alkoholhaltiger Getränke beigetragen habe, muss ich eine Absage erteilen. Auch wenn das ‚hicks‘ im 3. Absatz darauf schließen lässt – ich habe nichts getrunken. Ich kann auch nüchtern so’n Scheiß schreiben!

Nochmal Musik

26. Feb.. 2009 · 3.020 mal gelesen | 2 Kommentare »

Auch heute gleich noch mal ein Musik-Video. im Gegensatz zu gestern aber heute keine handgemachte Musik, sondern zur Abwechslung mal ein Liedchen, das man bei Stromausfall wohl eher nicht live aufführen kann. Witzig ist die Musik auf jeden Fall.

Witzig gemacht ist das dazu gehörende Musikvideo auch. Allerdings glaube ich, dass es ein wenig eintönig auf geschlechtsspezifischen Vorurteilen zum Straßenverkehr herum reitet. Wenn man nur die Bilder sieht, könnte man meinen, dass hier die empirisch nicht bestätigte Meinung verbreitet werden soll, Frauen haben Probleme bei der Bedienung von Automobilen.

Link: Frauen und Auto fahren

Ach übrigens: kann mir irgendjemand sagen, wie das Lied heißt?

Heinz Erhardt zum 100.

21. Feb.. 2009 · 2.709 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Bereits gestern wäre der 100. Geburtstag von Heinz Erhardt gewesen. Grund genug, einen der größten deutschen Komiker zu Wort kommen zu lassen.

Bei allen, die gestern an Heinz Erhardt erinnerten, wurde er als Meister des Kalauers und des albernen Wortspiels vorgestellt. Das ist auch richtig so. Bekannt Legendär wurde er durch Gedichte, wie dieses:

Der Berg

Hätte man sämtliche Berge der Welt
Zusammengetragen und übereinander gestellt
Und wäre zu Füßen dieses Massivs
Ein riesiges Meer, ein breites und tief’s
Und stürzte dann unter Donnern und Blitzen
Der Berg in dies Meer
Na, das würd spritzen.

Wer solche Gedichte kennt und dazu die zahlreichen Kalauer-Filme aus der Wirtschaftswunderzeit, der würde kaum erwarten, dass Heinz Erhardt auch philosophisch wertvolles Gedankengut geschrieben hat. Doch, ehrlich:

Der Spatz

Es war einmal ein grauer Spatz,
der saß ganz oben auf dem Dache,
und unten hielt die Miezekatz
schon seit geraumer Weile Wache.

Da sagte sich das Spätzlein keck:
»Mich kann das Biest nicht überlisten!«
Bums, kam ein Habicht um die Eck
und holte sich den Optimisten.

So kann es allen denen gehn,
die glauben, nur sie wären die Schlauen.
Man darf nicht nur nach unten sehn,
man muss auch mal nach oben schauen!

Nachtrag zu ‚Freitag, der 13.‘

13. Feb.. 2009 · 2.631 mal gelesen | 1 Kommentar »

Kurzer Nachtrag zu ‚Freitag, der 13.‚:

Notiz an mich selbst:

Bei Schneehöhen von mehr als 5 cm sind Adidas Samba nicht das geeignete Schuhwerk – Profiltiefe nicht ausreichend, Bodenhaftung nicht gewährleistet.

Adidas Samba

Adidas Samba

Glaube trotzdem nicht an Freitag, den 13. !

Freitag der 13.

13. Feb.. 2009 · 2.397 mal gelesen | 1 Kommentar »

Heute ist mal wieder Freitag der 13., aber das ist eigentlich nicht schlimm. Wer glaubt schon an so etwas?

In vier Wochen ist schon wieder Freitag der 13., und das ist schon deutlich schlimmer: bei Photoshop Disasters findet man nämlich die Warnung, dass am 13. März sehr häufig Finger-Mutationen auftreten könnten…

unlucky

Lethargie

9. Feb.. 2009 · 2.205 mal gelesen | 2 Kommentare »

Manchmal gibt es Tage (oder ganze Wochenenden) wo ich einfach nicht aus meiner Lethargie aufwache. Wenn aber auch nichts besonderes passiert…

Nichts los, Lethargie…

Höchste Zeit, dass mal wieder was passiert – wie in diesem Video…

Liebe Nikki, liebe Sarah

3. Feb.. 2009 · 1.735 mal gelesen | Kommentar schreiben »

Liebe Nikki,

mit großer Freude habe ich grade gesehen, dass du mir per E-Mail geschrieben hast: „Let’s chat“. Mich freut es natürlich, dass ich dir so wichtig bin. Immerhin hast du mir diese Mail heute gleich 43 mal geschickt.

Liebe Sarah,

nicht weniger freue ich mich darüber, dass ich gestern 14 Facebook Messages von dir bekommen habe.

facebook

Gerne hätte ich euch beide kennengelernt und mich ausführlich mit euch unterhalten. Leider fehlt mir gerade sogar die Zeit um den Leuten zu schreiben, die mir wirklich wichtig sind. Und bevor ich anfange, mit euch zu chatten, werde ich versuchen, diesen Leuten die Zeit zu schenken, die sie verdient haben.

Also, liebe Nikki, liebe Sarah, probiert es doch einfach irgendwann in ein paar Wochen wieder und schickt mir 5 Dutzend Mails, vielleicht klappt es ja dann.

Mit liebem Gruß

Pumi

PS: Sarah, ich habe gar keinen Facebook account.