LED Lenser M7 – da geht dir ein Licht auf
30. Jul. 2010 · 17.285 mal gelesen | 4 Kommentare »
Mit einer Taschenlampe ist es wie mit dem Geld: wenn man sie braucht, ist meistens keine verfügbar.
Dabei gibt es zahlreiche Situationen, in denen man auf eine funktionierende Taschenlampe angewiesen ist. Bei mir persönlich sind das vor allem 3 Situationen: zum einen der (garnicht so seltene) Fall eines Stromausfalls, dann unterwegs mit dem Fahrrad (häufiger in unbeleuchteten Tunnels als nach Sonnenuntergang) und zuletzt bei Outdoor-Aktionen, vor allem auf Zeltlagern.
Daher bin ich froh, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, eine ganz außergewöhnliche Taschenlampe zu testen.
Die LED Lenser M7 von von Zweibrüder Optoelectronics ist (und das ist ja das wichtigste, was man von einer Taschenlampe erwartet) vor allem eines – hell, sehr hell. Die Led Lenser M7 Produktseite spricht von 220 Lumen. Darunter werden sich die meisten nichts vorstellen können. Eindrücklich lässt sich das auf zwei Fotos darstellen. Auf beiden Bildern sieht man (von links nach rechts) die LED Lenser M7, die Noname-Billig-Konkurrenz aus dem Baumarkt und die kleine Schwester LED Lenser P2.
Schon auf dem oberen Bild (ohne Blitz) sieht man deutlich die Überlegenheit der LED Lenser. Auf dem unteren Bild (mit Blitz) ist nur noch bei genauem Hinsehen zu erkennen, dass die Billig-Konkurrenz überhaupt leuchtet. Und ich muss hinzufügen, dass mir diese LED-Lampe vom Baumarkt immer recht hell erschien – bis ich eben die LED Lenser zum Vergleich in der Hand hielt…
Die LED Lenser M7 ist knapp 14 cm lang und wiegt mit 193 g ungefähr so viel wie ein Becher Joghurt. Sie liegt aber sehr viel besser in der Hand. Das Gehäuse aus Aluminium ist sehr griffig und hochwertig verarbeitet. Einen Sturz aus gebrauchsüblicher Höhe auf den harten Boden übersteht die M7 ohne sichtbare Spuren. Sie wirkt nahezu unzerstörbar, was ich aber dann nicht ausführlicher getestet habe.
Erwähnenswert ist auch die einfache Bedienung, insbesondere die Einhandfokusierung (Advanced Focus System). Der Lichtstrahl wird nicht wie üblich durch Drehen, sondern einfach durch Verschieben des Kopfes gebündelt. Die zweite Hand wird dazu nicht gebraucht.
Geliefert wird die M7 in einem hübschen Geschenkkarton. Als Zubehör gibt es eine Handschlaufe und einen stabilen Gürtel-Clip aus Kunststoff. Mir hätte natürlich eine Halterung für das Fahrrad gut gefallen, aber man kann ja nicht alles haben…
Bis hierher mag die LED Lenser M7 als gewöhnliche, wenn auch erstaunlich helle Taschenlampe durchgehen. Doch sie kann noch deutlich mehr. Ärgerlicherweise werden die Funktionen in furchtbarstem Imponier-Englisch beschrieben und bezeichnet. Selbst die Kurz-Gebrauchsanleitung nennt man „Smart Card“.
So geht es nun um die „Smart Light Technology“ – das elektronische Lichtsteuerungssystem. In drei Lichtprogrammen („Professional“, „Easy“, „Defence“) kann auf verschiedene Lichtfunktionen zugegriffen werden:
- „Morse/Tactical Task“ zum Morsen
- unterschiedliche Helligkeitsstufen „Boost“, „Power“, „Low Power“
- „Dim“ zum stufenlosen Regulieren der Helligkeit
- eine Funktion, die selbständig „S.O.S“ blinkt
- „Defence Strobe“ für sehr schnelle Lichtblitze
Trotz der zahlreichen Funktionen bleibt die Bedienung sehr einfach – es genügt ein einziger Tast-Schalter.
Zuletzt steuert die „Smart Light Technologie“ das Entladeverhalten. Man kann wählen, ob die Leuchtleistung im „Energy Saving Mode“ mit abnehmender Batterieleistung nachlassen oder im „Constant Current Mode“ über die gesamte Leuchtdauer gleich bleibend hell leuchten soll. In beiden Einstellungen wird man aber durch Blinksignale rechtzeitig gewarnt, bevor die Batterien erschöpft sind und man unerwartet im Dunkeln steht.
Wer sich noch genauer über die LED Lenser M7 informieren möchte, findet außer auf dem Forum auch bei Facebook und auf Twitter Neuigkeiten. Darüber hinaus gibt es eine interessante Galerie für Lichtfotografien.
Zum Abschluss nochmal zurück zum Geld. Meiner Meinung nach ist die High-End Taschenlampe ihr Geld wert. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er 99,90 € für eine LED-Leuchte ausgeben will und kann.
Wer auch eine LED Lenser M7 haben möchte – jetzt zum Produkt.
Nachdenker des Tages
22. Jul. 2010 · 3.724 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Miss Sophie auf ipernity
(gefunden beim Kraftfuttermischwerk)
Armes Ägypten
20. Jul. 2010 · 2.877 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Bringt die Pyramiden in Sicherheit !
BP will in Ägypten nach Erdgas bohren.
(Quelle: www.tagesschau.de)
Schöne Worte – schöne Wörter
29. Jun. 2010 · 3.598 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Manchmal macht es richtig Spaß, beim Fernsehen genau hin zu hören.
Vorhin sagte Oliver Kahn (und er meinte es wohl wirklich ernst) über Christiano Ronaldo:
„Ich mag sein extrovertiertes Auftreten auf dem Platz nicht“
Alles klar, Oli…
Das ist ja fast das Gleiche wie wenn Boris Becker bei anderen eheliche Untreue kritisieren würde. Oder wenn Oliver Pocher schlechte Witze bemängelt, oder Angela Merkel Frisurentipps gibt. Oder, oder, oder…
Ganz was anderes hörte ich kurz darauf in den heute-Nachrichten – eine wunderschöne Wortschöpfung: die Union gäbe irgendeinen Kommentar zur Bundespräsidentenwahl „nur als Enttäuschungsprophylaxe“ ab.
Ich denke, ich werde dieses Wort in meinen aktiven Wortschatz aufnehmen. Zuerst kündige ich aber – quasi als Enttäuschungsprophylaxe – an, dass dieser Blogeintrag keine Pointe haben wird.
Ohne Marder
25. Jun. 2010 · 2.631 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Schon lange hat mich (und vor allem mein Auto) ein Marder geplagt. Unzählige Male hat er Fußspuren und Kratzer auf dem Lack hinterlassen und auch gerne mal zusätzliche Lüftungslöcher in die Kühlerschläuche gebissen.
Seit ungefähr zwei Wochen wohnt der Marder nun nicht mehr in meiner Scheuer.
Mein aufrichtiger Dank gilt den Vuvuzela-Bläsern von Mannenberg.
Schokolade selber machen
12. Jun. 2010 · 4.081 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Die Idee ist nicht wirklich neu. Schon meine Oma verstand es hervorragend, wenn sie Schokoladentafeln verschenken wollte, diese individuell zu verzieren. Ihre Verzierungen bestanden meist in attraktiven 5.- oder 10.- DM Scheinen, die sie in die Verpackung der Schokolade steckte. Mir war eine derart verzierte, individuelle Schokolade immer deutlich lieber als eine Standard-Schokoladentafel von der Stange.
Die Idee meiner Oma wurde jetzt von mySwissChocolate.ch aufgegriffen und deutlich ausgebaut. Dort kann man seine eigene Schweizer Schokolade selbst kreieren und herstellen lassen. Die Gestaltungsmöglichkeiten übersteigen natürlich die beiden oben genannten Varianten bei weitem:
Verschiedene Schokoladengrundlagen können nach eigenem Geschmack kombiniert werden mit unterschiedlichen Geschmacksnoten und zahlreichen Zutaten von A wie Ananas bis Z wie Zedernnusskernen. Zusätzlich können noch Gummibärchen, Kaffeebohnen, Marzipanrosen und allerlei anderes zur Dekoration verwendet werden.
Die Schokoladentafel, die man sich so auf der sehr übersichtlich gestalteten Homepage selbst zusammenstellen kann, wird dann bei mySwissChocolate.ch genau nach Wunsch individuell hergestellt. Dabei gibt man sich sehr viel Mühe. Der Versand erfolgt dann bestens geschützt und bei sommerlichen Temperaturen sogar mit einem Kühlakku im Päckchen.
Alles in allem sehr gut durchdacht – und das Ergebnis seeehr lecker!
Wer selbst einmal mySwissChocolate.ch ausprobieren möchte, kann sich jetzt 10% Rabatt sichern. Verwendet dazu einfach diesen Gutscheincode: 4bd7ffd3cbe47
Viel Spaß beim Zusammenstellen eurer individuellen Schokoladentafel und guten Appetit…
Vuvuzelas nutzlos
12. Jun. 2010 · 3.368 mal gelesen | 2 Kommentare »
Wie aus inoffiziellen Quellen des Weltfußballverbandes FIFA bekannt wurde, hat sich bei ersten Versuchen gezeigt, dass die bei der Fußball-WM weit verbreiteten Plastik-Tröten nutzlos sind. Unzählige Fans verwendeten während der ersten beiden Spielen die Blasinstrumente, die laut Wikipedia ein Symbol des südafrikanischen Fußballs sind.
Dabei zeigten sich die Vuvuzelas als nahezu nutzlos: angeblich soll beim Spiel von Uruguay gegen Frankreich trotz permanentem Dauertröten ein großer Prozentsatz der Zuschauer vor dem Fernseher eingeschlafen sein.
Das wiederum könnte auch an der Qualität des Spiels gelegen haben…
Alles Käse (2)
8. Jun. 2010 · 3.033 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Vor etwa einem Jahr habe ich unter dem Stichwort „Alles Käse“ die Vermutung aufgestellt:
„Die Verwirrung der Leute im Laden ist proportional zu den herrschenden Außentemperaturen.“
Kaum ist in den letzten Tagen das Thermometer wieder in Richtung ‚Sommer‘ gerückt, habe ich wieder einen neuen Beleg für diese Vermutung. (Erschreckend ist für mich, dass beide Handelnden tatsächlich wieder dieselben waren – wirklich!)
Nicht ganz Käse-fachmännische Verkäuferin: „Wie viel möchten sie denn von dem Gouda?“
Kunde: „Ach, 4 Scheiben“
Nicht ganz Käse-fachmännische Verkäuferin: „Geschnitten oder am Stück?“
Ähm… ???
Deutschland, Deutschland…
3. Jun. 2010 · 3.831 mal gelesen | Kommentar schreiben »
Ein kleiner, letzter Nachtrag noch zum Eurovision Song Contest vom Wochenende und den Reaktionen darauf:
Ich bin fassungslos.
Mühsam habe ich mich daran gewöhnt, dass es für das Selbstwertgefühl einer ganzen Nation erheblich sein könnte, mit welchem Erfolg Sportler bzw. Spieler bei einer Meisterschaft in ihrer Sportart abschneiden oder wie viele Punkte ein Künstler bzw. Musikant aus einem bestimmten Land von einer Jury aus einem anderen Land bekommt. Mühsam habe ich mich daran gewöhnt, dass das für die ganze Nation von Bedeutung sein könnte.
Ja, ich habe mich daran gewöhnt, dass alljährlich beim Eurovision Song Contest Musik nur eine untergeordnete Rolle spielt und in erster Linie die Frage, wer wem wie viele Punkte gibt, im Vordergrund steht. (Stefan Niggemeier hat zumindest „die Mär vom Ostblock“ schon vor Jahren eindrucksvoll widerlegt – und greift sie immer wieder auf)
Was ich aber überhaupt nicht verstehe und woran ich mich auch nie gewöhnen werde, sind Hirnstromausfälle, wie man sie am vergangenen Samstag während des Grand Prix auf Twitter verfolgen konnte. Geistige Bankrott-Erklärungen wie „2 Punkte aus Griechenland – wir wollen unser Geld zurück“ sind ja gerade noch zu ertragen. Als dann aber verkündet wurde, dass der deutsche Beitrag aus Israel keine Punkte bekommt, waren die Reaktionen schlichtweg schockierend.
Jörg Marx hat über die Kommentare gebloggt und ein paar per Screenshot festgehalten.
Ich bin fassungslos.
Meiner Sprachlosigkeit kann ich noch am ehesten durch dieses Video Ausdruck verleihen, das beim NPD-Blog.info (NPD-Watchblog, also keine rechtsextreme Webseite) als „Textbaustein gegen Rassisten“ vorgestellt wurde:
[Edit am 10.7.11: Video erneuert, ursprüngliches Video war nicht mehr erreichbar]
Wer ist eigentlich diese Lena ?
30. Mai. 2010 · 3.785 mal gelesen | 2 Kommentare »
Wer ist eigentlich diese Lena, von der grad alle reden?
Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena, Lena …
Anscheinend hat sie irgendetwas mit Musik zu tun. Und anscheinend hat sich irgendjemand über ihren Akzent Gedanken gemacht.
Sonst würde das keinen Sinn geben:
www.youtube.com/watch?v=LprxfA5hcWE